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- Veröffentlicht: Mittwoch, 11. Juni 2025 08:15
- Geschrieben von Ralf
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Potenziale entdecken
Auf dem Weg der Berufsfindung nehmen die Schüler/innen der 7. Klassen jedes Jahr an einer Potenzialanalyse teil, um sich ihrer Stärken und Talente bewusst zu werden. Im Zeitraum vom 03.06.-11.06.2025 verbrachte jede der vier siebten Klassen in Begleitung ihrer Klassenlehrer einen Tag im Jugendclub Zehdenick, wo das Projekt vom Bildungsinstitut Nestor organisiert und durchgeführt wurde. Nach einer kurzen Einweisung in die bevorstehende Arbeit wurden die Schüler/innen nach dem Zufallsprinzip in kleine Gruppen eingeteilt und jeder erhielt einen Namensaufkleber. Im Jugendclub waren bereits verschiedenen Stationen vorbereitet, an denen die Gruppen mit 3-4 Schülern/innen und einem Erwachsenen ihren festen Arbeitsplatz einnahmen.Insgesamt wurden von jeder Gruppe fünf Aufgaben mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad bearbeitet.
Dazu gehörte der Bau einer Brücke aus Papierstreifen, die maximal 5cm breit sein durften. Die Brücke mit einer Spannweite von 25cm sollte am Ende so stabil sein, dass sie ein Modellauto tragen konnte. Materialien wie Papier, Kleber, Schere und Stifte wurden vom Organisator für die Schüler/innen bereitgestellt.An einer anderen Station wurde fleißig in Teamarbeit gepuzzelt. Die vielen Puzzleteile waren mit zahlreichen Merkmalen beschriftet, die den jeweiligen Berufen zugeordnet werden sollten. Organisatorische Talente waren bei der Planung eines Schulfestes gefragt. Neben einer Reihe an Vorüberlegungen wie z.B. Anzahl der Besucher, Preise, Angebote für Stände und Aktionen, die möglichst viele Leute anlocken, sollte das Ergebnis in schriftlicher Form festgehalten werden.
Eine logische Knobelaufgabe, bei der Autos auf einem Parkplatz nach Marke, Farbe des Autos sowie Beruf und Alter des Autobesitzers sortiert werden sollten, war besonders herausfordernd. Um die Reihenfolge der einzelnen Fahrzeuge zu ermitteln, standen 21 Informationen zur Verfügung. Das Endresultat sollte mit selbst gewählten Materialien kreativ dargestellt werden.Die Übung „3D-Modell“ machte deutlich, dass Hobbys und persönliche Interessen nicht nur ein Zeitvertreib sind, sondern auch hilfreich bei der Erkundung eines geeigneten Berufes sein können. Ziel dieser Station war es, einen Beruf auszuwählen und diesen ansprechend, z.B. in Form einer 3D-Torte darzustellen. Zwischendurch gab es immer wieder kürzere Pausen, um zu verschnaufen und sich auf das nächste Projekt vorzubereiten.
In der Mittagspause bot Herr Jäger, Leiter des Jugendclubs, Pizza und Würste für die Jugendlichen an. Frisch gestärkt konnten die Schüler/innen auch die letzten Aufgaben bewerkstelligen, wobei jede Gruppe durch einen Betreuer, der bei Fragen zur Seite stand, unterstützt wurde. Die Arbeit in kleinen Gruppen begünstigte die Konzentration, die es den Schülern/innen ermöglichte, eigene Lösungsansätze zu entwickeln. Alle Schüler/innen waren durchweg sehr bemüht, obwohl von Anfang an betont wurde, dass es kein Falsch oder Richtig gibt. Ohne Druck und in lockerer Atmosphäre entstanden tolle Ideen, die in der folgenden Woche in einem persönlichenGespräch durch Mitarbeiter des Instituts ausgewertet werden. Eltern können an den Gesprächen in der Schule gern teilnehmen.
Vanessa Dietrich
Lehrerin Exin-Oberschule